Why mind matters

In den späten siebziger Jahren führte Ellen Langer, eine amerikanische Professorin für Psychologie an der Harvard University in Boston, eine Studie darüber durch, wie sich unsere Lebensumstände, unsere Umgebung und unser durch äußere Faktoren veränderter Glaube, auf unser physiologisches Alter auswirkt. 

Die Studie fand im Jahre 1979 mit alten, gebrechlichen Menschen statt, die von vielerlei Krankheiten, wie Gicht und Demenz gezeichnet waren. Der Ort an dem die Studie stattfand, war ein Kloster, das in der Zeit um zwanzig Jahre, ins Jahr 1959 zurückversetzt wurde, um den Studienteilnehmern das Gefühl einer früheren, vitaleren Zeit zu vermitteln. So wurde, das Kloster wie in einer Zeitmaschine zurückversetzt, um zu beobachten, welche Auswirkungen diese Reise auf die Bewohner hat und ob Zeitreisen doch möglich seien, wenn auch nur im Geiste eines Menschen. (Aber ist Geist nicht auch Materie?)

Die Ergebnisse waren beeindruckend, da nach einigen Wochen eine Vielzahl der älteren Menschen nachweislich in besserer psychischer, und auch physiologischer Verfassung waren, als zu beginn der Studie. So konnte z.B. bei einigen der Probanden nachgewiesen werden, das ihre Gicht zurückging, was sich dadurch ablesen ließ, das bei Gicht gekrümmte Finger, wieder länger wurden.

Desweiteren verbesserten sich Gedächtnisleistungen und viel anderer Stuff.

Was können wir für uns selbst aus dieser Studie herausziehen?

Das es von enormer Wichtigkeit ist, das wir uns nicht auf die von der Gesellschaft vorgelebten Glaubenssätze einlassen, wenn dies damit einhergeht, das wir dadurch an Kraft und Vitalität verlieren, zumal es ein anerkannter Standart-Satz ist zu sagen, das es mit 30 körperlich geradewegs bergab geht.

In unserer modernen Gesellschaft, erlebt man es oft genug, das auch 20 jährige darüber reden, das damals, mit 15, noch alles in Ordnung war, das aber der Zerfall, nun, da man dieses Methusalem-Alter erreicht hat, weder durch gute Ernährung, Medikamente, noch durch Biohacking, aufzuhalten ist, alles dem Ende entgegen geht und die Knochen auch nicht mehr mitmachen. Die Natur geht halt ihren Lauf.

Aber im Ernst. Auch wenn uns die Biotechnologie in Zukunft Kuren, Präparate und Gentherapien verspricht, die dem Alterungsprozess entgegenwirken, bringt uns ein Körper der rein biologisch in seiner Blüte steht, nichts, wenn wir steif im Geiste sind und unsere schlechten Glaubenssätze und Gedanken, wie die Geier über uns kreisen. 

Oder wie Haile Gebrselassie einst auf die Frage eines Reporters antwortete, der wissen wollte, ob er nicht in Wahrheit 41 sei, anstatt der offiziellen 37: "Ja, du hast recht, ich bin nicht 37. Ich bin 27. Alter ist nur eine Zahl."

Lasst uns also glücklich sein und uns nicht mehr von der Zahl diktieren lassen, wie leistungsfähig wir sind und wie glücklich.